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Seite 202 Kommentar

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Image © Hildesheim, St Godehard
Psalm: 68
Ikonographie: Christus sitzt mit zwei betenden Engeln zur Seite und rettet den Psalmisten bei seinen Haaren. Der Psalmist ertrinkt in einem Wasserstrudel und steckt mit den Füßen im Schlamm fest. Er schreit und das Wasser rinnt aus seinem Hals. Mit einer Hand beschwört er Christus, mit der anderen zeigt er auf die Wassermengen: Hilf mir, o Gott. Schon dringt mir das Wasser bis an die Kehle. Ich bin versunken in tiefem Schlamm und finde nicht Halt; in Wassertiefen bin ich geraten, die Strömung reißt mich fort. Müde bin ich vom Rufen, meine Kehle ist heiser. Im Wasser befinden sich sieben Fische, vielleicht die sieben Todsünden
Kunst: Die Füße des Psalmisten sind nicht gemalt, wahrscheinlich weil sie im Schlamm stecken. Unter den zwei Fischen rechts befindet sich eine Zeichnung von einem anderen Tier mit einem offenen Maul. Die Zeile unter dem S ist teilweise ausradiert und neu geschrieben. Die große Initiale und die vielfarbigen Buchstaben weisen auf eine liturgische Unterteilung der Psalmen hin.
Faden-einstichstellen: v
Historische Bedeutung:
Lage: 12


 
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