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Seite 233 Kommentar

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Image © Hildesheim, St Godehard
Psalm: 79
Ikonographie: Christus im Himmel wird von zwei Vögeln umgeben Mit seiner Rechten gießt er etwas aus einem Gefäß in eine kleine Schale, die von einem tonsierten Mönch gehalten wird. Der Mönch hat einen kleinen Vogel auf dem Kopf und hält ein Buch mit den Worten: Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, überreich sie getränkt mit Tränen. Der Mönch bereut heftig, denn du machtest uns zum Spielball der Nachbarn. Zu beiden Seiten des Mönches befinden sich Bäume. Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, ... hast ihn eingepflanzt. Du schufst ihm weiten Raum; er hat Wurzeln geschlagen und das Land erfüllt. Der Wein wird von vier Untieren und einem Drachen angegriffen. Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, die Tiere des Feldes fressen ihn ab. Der Drache wird unterirdisch gehalten. Die ihn wie Kehricht im Feuer verbrannten, sollen vergehen vor dem Drohen deines Angesichts. Diese Abbildung handelt von der Reue. Genau die richtige Anzahl an Tränen werden in ein Maßgefäß gegossen. Der Spatz auf dem Kopf des Mönches ist das Symbol des reuigen Sünders. Das Diadema Monachorum aus Smaragd, erläutert Nächste Seitee Details, die nicht im Psalm erwähnt werden. (PL, cii, 611-14 capp. xv-xvii). Die Bäume sind ein Zeichen von Adams Sünde im Paradies. Die fünf Tiere sind die fünf Sinne und die Versuchungen. Die beiden Vögel zur Seite Christi sind Turteltauben, von Moses zu Opfertiere erklärt wurden. (Leviticus 5:7) Der Smaragd deutet an, daß diese beiden Vögel als Opfergaben für bereits begangene Sünden und auch Sünden der Unterlassung stehen. Diese Sünden werden durch die Gnade der Tränen vergeben. (AP, 233-34).
Kunst:
Faden-einstichstellen:
Historische Bedeutung:
Lage: Erste Seite der 14. Lage


 
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