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Seite 40 Kommentar

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Image © Hildesheim, St Godehard
CHRISTUS WECKT DIE SCHLAFENDEN JÜNGER
Markus 14:37-42

Nach Markus kehrt Jesus zu den Jüngern zurück und findet sie schlafend. Er spricht: „Petrus Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?“ Die anderen schlafen Nächste Seite, denn „ihre Augen waren voll Schlafs“. Der Kelch steht allein auf der Bergspitze, als Zeichen der absoluten Einsamkeit Christi, gleichzeitig ist der Kelch auch ein tröstendes Gegenstück zu den geistig abwesenden Jüngern.

Christus trägt einen T-förmigen Krummstab, wie ein Hirte der seine Herde anstachelt: er erinnert Petrus daran: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ Er spricht auch die Worte: „Denn es steht geschrieben: Ich werde den Hirten schlagen und die Schafe werde ich zerstreuen“ (Matthäus 26:31).

Die beiden eigenständigen Szenen, der einsame Kampf und der dann verlassene Kelch, sind besonders passend für die Kontemplationen einer Einsiedlerin.
 
   

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