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Seite 88 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Er spricht in seinem Herzen: Gott vergißt es, sein Antlitz schaut weg, er sieht es niemals./ Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand,/ vergiß die Gebeugten nicht!/ Warum darf der Frevler Gott verachten,/ warum bei sich sprechen: Du strafst nicht? Du siehst es ja selbst, du schaust auf Unheil und Kummer./ Der Schwache vertraut sich dir an,/ du bist den Verwaisten ein Helfer./ Zerbrich den Arm des Frevlers und Bösen,/ bestraf seine Frevel, daß man von ihm nichts mehr findet./ Der Herr ist König auf immer und ewig,/ aus seinem Land schwinden die Heiden./ Die Sehnsucht der Armen hast du, Herr, gestillt, du stärkst ihr Herz dein Ohr achtet darauf, Recht zu schaffen dem Verwaisten und Bedrückten. Kein Mensch verbreite noch Schrecken im Land!

Transkription

In laqueo suo humiliabit eum: inclinabit / se et cadet cu[m] d[omi]natus fuerit pauperum. / Dixit enim incorde suo oblitus est deus: / avertit faciem suam ne videat infine[m]. / Exurge d[omi]ne d[eu]s et exaltet[ur] manus tua: / ne obliviscaris pauperum. / Propter quid irritavit impius deum: / dixit enim incorde suo non requiret. / Vides q[uonia]m tu laborem et dolore[m] consideras: / ut tradas eos in manus tuas. / Tibi derelictus est pauper: / orphano tu eris adiutor. / Contere brachium peccatoris et maligni: / queretur peccatu[m] illius et n[on] invenietur. / D[omi]n[u]s regnabit in [a]eternu[m] et in s[ae]c[u]l[u]m s[ae]c[u]li: / peribitis gentes de terra illius. / Desiderium paup[er]u[m] exaudivit d[omi]n[u]s: pr[ae]pa/ratione[m] cordis eor[um] audivit auris tua. Iudicare pupillo et humili: ut non appo/nat ultra magnificare se homo sup[er] t[er]ra[m]. /

Übersetzung

Er spricht in seinem Herzen: Gott vergißt es, sein Antlitz schaut weg, er sieht es niemals./ Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand,/ vergiß die Gebeugten nicht!/ Warum darf der Frevler Gott verachten,/ warum bei sich sprechen: Du strafst nicht? Du siehst es ja selbst, du schaust auf Unheil und Kummer./ Der Schwache vertraut sich dir an,/ du bist den Verwaisten ein Helfer./ Zerbrich den Arm des Frevlers und Bösen,/ bestraf seine Frevel, daß man von ihm nichts mehr findet./ Der Herr ist König auf immer und ewig,/ aus seinem Land schwinden die Heiden./ Die Sehnsucht der Armen hast du, Herr, gestillt, du stärkst ihr Herz dein Ohr achtet darauf, Recht zu schaffen dem Verwaisten und Bedrückten. Kein Mensch verbreite noch Schrecken im Land!

 

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