Text only

Seite 97 Übersetzung & Transkription

Vorige Seite - Kommentar - Nächste Seite

Image © Hildesheim, St Godehard

Übersetzung

denn deine Augen schauen, was recht ist./ Prüfst du mein Herz,/ suchst mich heim in der Nacht/ und erprobst mich ?du findest kein Unrecht an mir./ Mein Mund verging sich nicht trotz allem, was die Menschen auch treiben;/ ich halte mich ans Wort deiner Lippen./ Auf dem Weg deiner Gebote/ gehn meine Schritte, meine/ Füße wanken nicht auf deinen Pfaden./ Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. Wende/ dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!/ Wunderbar erweise deine Huld!/ Du rettest, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen./ Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,/ birg mich im Schatten deiner Flügel/ vor den Frevlern, die mich hart bedrängen,/ vor den Feinden, die mich wütend umringen./ Sie haben ihr hartes Herz verschlossen,/ sie führen stolze Worte im Mund,/ sie lauern mir auf, umstellen mich jetzt;/ ihre Augen spähen, mich zu Boden zu strecken,/ so wie der Löwe, voll Gier zu zerreißen,/

Transkription

prodeat: oc[u]li tui videat [a]equitates. / Probasti cor meum et visitasti nocte: igne / me examinasti et n[on] est inventa in me iniq[u]itas. / Ut non loquatur os meu[m] opera hominum: / propter verba labior[um] tuorum / ego custodivi vias duras. / Perfice gressus meos insemitis tuis: ut non / moveantur vestigia mea. / Ego clamavi q[uonia]m exaudisti me d[eu]s: inclina / aurem tuam mi[hi] et exaudi verba mea. / Mirifica mis[eri]c[or]dias tuas: qui salvos facis / sperantes in te. / A resistentib[us] dexter[a]e tu[a]e: custodi me / ut pupillam oculi. / Sub umbra alar[um] tuarum p[ro]tege me: / afacie impior[um] q[u]i me afflixerunt. / Inimici mei animam meam circu[m]deder[un]t: / adipem suum concluserant: / os eor[um] locutum est superbiam. / Proicientes me nunc circumdederunt me: / oc[u]los suos statuerunt declinare interra[m]. / Susceperunt me sicut leo parat[us] ad preda[m]: /

Übersetzung

denn deine Augen schauen, was recht ist./ Prüfst du mein Herz,/ suchst mich heim in der Nacht/ und erprobst mich ?du findest kein Unrecht an mir./ Mein Mund verging sich nicht trotz allem, was die Menschen auch treiben;/ ich halte mich ans Wort deiner Lippen./ Auf dem Weg deiner Gebote/ gehn meine Schritte, meine/ Füße wanken nicht auf deinen Pfaden./ Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. Wende/ dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!/ Wunderbar erweise deine Huld!/ Du rettest, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen./ Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,/ birg mich im Schatten deiner Flügel/ vor den Frevlern, die mich hart bedrängen,/ vor den Feinden, die mich wütend umringen./ Sie haben ihr hartes Herz verschlossen,/ sie führen stolze Worte im Mund,/ sie lauern mir auf, umstellen mich jetzt;/ ihre Augen spähen, mich zu Boden zu strecken,/ so wie der Löwe, voll Gier zu zerreißen,/

 

Gehe zu

Gehe zu

A collaboration between History of Art and Historic Collections
University of Aberdeen - King's College - Aberdeen - AB24 3SW
  University of Aberdeen  
dombibliothek@bistum-hildesheim.de
© 2003