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Seite 102 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Vollkommen ist Gottes Weg,/ das Wort des Herrn im Feuer geläutert,/ Schild ist er allen, die bei ihm sich bergen. Denn wer ist Gott als der Herr allein,/ wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?/ Gott hat mich mit Kraft umgürtet,/ er gewährte mir einen Weg ohne Anstoß./ Er ließ mich springen schnell wie Hirsche,/ auf hohem Weg ließ er mich gehn./ Er lehrte meine Hände kämpfen,/ meine Arme, den ehernen Bogen zu spannen./ Du gabst mir deine Hilfe zum Schild,/ deine Rechte stützt mich;/ du neigst dich mir zu/ und machst mich groß./ Du schaffst meinen Schritten weiten Raum,/ meine Knöchel wanken nicht./ Ich verfolge meine Feinde und hole sie ein,/ ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind./ Ich schlage sie nieder; sie können sich nicht mehr erheben,/ sie fallen und liegen mir unter den Füßen./ Du hast mich zum Kampfe mit Kraft umgürtet,/

Transkription

Deus m[eu]s impolluta via eius: / eloquia d[omi]ni igne examinata: / p[ro]tector est omniu[m] sperantiu[m] inse. / Q[uonia]m quis deus preter d[omi]n[u]m: / aut quis deus preter d[omi]n[u]m n[ost]r[u]m. / Deus qui precinxit me virtute: et / posuit immaculata[m] viam mea[m]. Qui p[er]fecit pedes meos tanqua[m] cervor[um]: / et sup[er] excelsa statuens me. / Qui docet manus meas adpr[o]eliu[m]: / et posuisti ut arcum [a]ereu[m] brachia mea. / Et dedisti mi[hi] protectione[m] salutis tu[a]e: / et dextera tua suscepit me. / Et disciplina tua correxit me infine[m]: / et disciplina tua ipsa me docebit. / Dilasti gressus meos subt[us] me: / et non sunt infirmita vestigia mea. / Persequar inimicos meos et conp[re]henda[m] illos: / et non convertar donec deficiant. / Confringam illos nec poterunt stare: / cadent subtus pedes meos. / Et precinxisti me virtute adbellum: et /

Übersetzung

Vollkommen ist Gottes Weg,/ das Wort des Herrn im Feuer geläutert,/ Schild ist er allen, die bei ihm sich bergen. Denn wer ist Gott als der Herr allein,/ wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?/ Gott hat mich mit Kraft umgürtet,/ er gewährte mir einen Weg ohne Anstoß./ Er ließ mich springen schnell wie Hirsche,/ auf hohem Weg ließ er mich gehn./ Er lehrte meine Hände kämpfen,/ meine Arme, den ehernen Bogen zu spannen./ Du gabst mir deine Hilfe zum Schild,/ deine Rechte stützt mich;/ du neigst dich mir zu/ und machst mich groß./ Du schaffst meinen Schritten weiten Raum,/ meine Knöchel wanken nicht./ Ich verfolge meine Feinde und hole sie ein,/ ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind./ Ich schlage sie nieder; sie können sich nicht mehr erheben,/ sie fallen und liegen mir unter den Füßen./ Du hast mich zum Kampfe mit Kraft umgürtet,/

 

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