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Seite 105 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Am einen Ende des Himmels gebt sie auf/ und läuft bis ans andere Ende/ nichts kann sich bergen vor ihrer Glut./ Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen./ Das Gesetz des Herrn ist verläßlich,/ den Unwissenden macht es weise./ Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz;/ das Gebot des Herrn ist lauter, es macht hell die Augen./ Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer./ Die Entscheide des Herrn sind wahr, gerecht sind sie alle./ Kostbarer sind sie als Gold, als Feingold in Menge. Süßer sind sie als Honig, als Honig aus Waben./ Auch dein Knecht läßt sich von ihnen warnen;/ wer sie wahrt, hat reichen Lohn./ Wer wird seiner Fehler gewahr? Von Schuld, um die ich nicht weiß, sprich mich frei!/ Auch vor Vermessenen behüte deinen Knecht,/ daß sie nicht über mich herrschen. Dann bin ich ohne Makel/ und rein von schwerer Schuld./ Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen, das Sinnen meines Herzens/ stehe dir vor Augen,/ Herr, mein Fels und mein Erlöser!/

Transkription

asummo c[a]eli egressio eius. / Et occursus eius usq[ue] adsummum eius: / nec est qui se abscondat acalore eius. / Lex d[omi]ni immaculata convertens animas: / testimonium domini fidele: / sapientiam pr[a]estans parvulis. / Iustici[a]e d[omi]ni rect[a]e l[a]etificantes corda: / pr[a]eceptum d[omi]ni lucidum illuminans oc[u]los. / Timor d[omi]ni s[an]c[tu]s p[er]manet inseculu[m] s[ae]c[u]li: / iudicia d[omi]ni vera iustificata insemet ipsa. / Desiderabilia sup[er] aur[um] et lapidem p[re]ciosu[m] / multu[m]: et dulciora sup[er]mel et favum. / Et enim servus tuus custodit ea: / incustodiendis illis retributio multa. / Delicta quis intelligit: ab occultis meis munda / me: et abalienis parce servo tuo. / Simei non fuerint dominati tunc immac[u]lat[us] / ero: et emundabor adelicto maximo. / Et erunt ut complaceant eloquia / oris mei: et meditatio cordis mei / inconspectu tuo semp[er]. / D[omi]ne adiutor m[eu]s: et redemptor m[eu]s. /

Übersetzung

Am einen Ende des Himmels gebt sie auf/ und läuft bis ans andere Ende/ nichts kann sich bergen vor ihrer Glut./ Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen./ Das Gesetz des Herrn ist verläßlich,/ den Unwissenden macht es weise./ Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz;/ das Gebot des Herrn ist lauter, es macht hell die Augen./ Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer./ Die Entscheide des Herrn sind wahr, gerecht sind sie alle./ Kostbarer sind sie als Gold, als Feingold in Menge. Süßer sind sie als Honig, als Honig aus Waben./ Auch dein Knecht läßt sich von ihnen warnen;/ wer sie wahrt, hat reichen Lohn./ Wer wird seiner Fehler gewahr? Von Schuld, um die ich nicht weiß, sprich mich frei!/ Auch vor Vermessenen behüte deinen Knecht,/ daß sie nicht über mich herrschen. Dann bin ich ohne Makel/ und rein von schwerer Schuld./ Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen, das Sinnen meines Herzens/ stehe dir vor Augen,/ Herr, mein Fels und mein Erlöser!/

 

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