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Übersetzunghast meinen Fuß auf weiten Raum gestellt./ Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; vor Gram zerfallen mir Auge, Seele und Leib./ In Kummer schwindet mein Leben dahin,/ meine Jahre verrinnen in Seufzen./ Meine Kraft ist ermattet im Elend,/ meine Glieder sind zerfallen./ Zum Spott geworden bin ich all meinen Feinden,/ ein Hohn den Nachbarn, ein Schrecken den Freunden;/ wer mich auf der Straße sieht, flieht vor mir./ Dem Gedächtnis bin ich entschwunden wie ein Toter,/ bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß. Ich höre/ das Zischeln der Menge, Grauen ringsum./ Gemeinsam beraten sie gegen mich;/ sie sinnen darauf, mir das Leben zu rauben./ Ich aber, Herr, ich vertrau auf dich, ich sage: Du bist mein Gott./ In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiß mich der Hand der Feinde,/ die mich verfolgen./ Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht,/ hilf mir in deiner Güte!/ Herr, laß mich nicht scheitern, denn ich rufe dich an./ |
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Transkriptionstatuisti inloco spatioso pedes meos. / Misere mei d[omi]ne q[uonia]m tribulor: cont[ur]bat[us] est / in ira oculus m[eu]s: anima mea et vent[er] m[eu]s. / Q[uonia]m defecit indolore vita mea: / et anni mei ingemitibus. / Infirmata est inpaupertate virtu[us] mea: / et ossa mea conturbata sunt. / Sup[er] om[ne]s inimicos meos factus su[m] opp[ro]biu[m]: / vicinis meis valde et timor notis meis. / Qui videbant me foras fugerunt a me: / oblivioni dat[us] su[m] ta[m]qua[m] mortuus a corde. / Fact[us] sum ta[m]qua[m] vas p[er]ditu[m]: q[uonia]m audivi / vitup[er]atione[m] multor[um] co[m]morantiu[m] incircuitu. / In eo d[um] convenirent simul adversu[m] me: / accipi[er]e anima[m] mea[m] consiliati sunt. / Ego autem in te sp[er]avi d[omi]ne: dixi d[eu]s m[eu]s es tu: / in manib[us] tuis sortes me[a]e. Eripe me de manu inimicor[um] meor[um]: et a persequentibus me. / Illustra faciem tuam sup[er] servu[m] tuu[m]: / salvu[m]me fac in mis[eri]c[or]dia tua / d[omi]ne n[e] confundar q[uonia]m invocavi te. / |
Übersetzunghast meinen Fuß auf weiten Raum gestellt./ Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; vor Gram zerfallen mir Auge, Seele und Leib./ In Kummer schwindet mein Leben dahin,/ meine Jahre verrinnen in Seufzen./ Meine Kraft ist ermattet im Elend,/ meine Glieder sind zerfallen./ Zum Spott geworden bin ich all meinen Feinden,/ ein Hohn den Nachbarn, ein Schrecken den Freunden;/ wer mich auf der Straße sieht, flieht vor mir./ Dem Gedächtnis bin ich entschwunden wie ein Toter,/ bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß. Ich höre/ das Zischeln der Menge, Grauen ringsum./ Gemeinsam beraten sie gegen mich;/ sie sinnen darauf, mir das Leben zu rauben./ Ich aber, Herr, ich vertrau auf dich, ich sage: Du bist mein Gott./ In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiß mich der Hand der Feinde,/ die mich verfolgen./ Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht,/ hilf mir in deiner Güte!/ Herr, laß mich nicht scheitern, denn ich rufe dich an./
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