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Seite 155 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Betrübt ist die Seele in mir,/ darum denke ich an dichim Jordanland vom Hermon, vom Mizar?Berg her./ Flut ruft der Flut/ beim Tosen deiner Wasser,/ all deine Wellen und Wogen/ gehn über mich hin./ Bei Tag schenke der Herr seine Huld;/ ich singe ihm nachts/ und flehe zum Gott meines Lebens./ Ich sage zu Gott, meinem Fels:/ Warum hast du mich vergessen? Warum muß ich trauernd gehn,/ vom Feinde bedrängt?/ Wie Stechen in meinen Gliedern ist mir/ der Hohn der Bedränger,/ wenn sie mir ständig zurufen:/ Wo ist nun dein Gott?/ Was bist du betrübt, meine Seele, und bist so unruhig in mir?/ Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,/ dem Heil, auf das ich blicke, meinem Gott./

Transkription

Ad me ipsu[m] anima mea conturbata est: / p[ro]pterea memor ero tui de t[er]ra iordanis / et hermoniim a monte modico. / Abyssus abyssum invocat: / invoce cataractaru[m] tuaru[m]. / Omnia excelsa tua et fluctus tui: / super me transierunt. / In die mandavit d[omi]n[u]s misericordia[m] suam: / et nocte canticum eius. / Apud me oratio deo vit[a]e me[a]e: / dicam deo susceptor m[eu]s es. / Quare oblitus es mei: et q[u]are contristat[us] incedo: / dum affligit me inimicus. / Dum confringuntur ossa mea: exp[ro]braver[un]t / mi[hi] qui tribulant me inimici mei. / Dum dicunt michi per singulos dies: / ubi est d[eu]s tuus. / Quare tristis es anima mea: / et quare conturbas me. / Spera in deo q[uonia]m adhuc confitebor illi: / salutare vult[us] mei et deus meus. /

Übersetzung

Betrübt ist die Seele in mir,/ darum denke ich an dichim Jordanland vom Hermon, vom Mizar?Berg her./ Flut ruft der Flut/ beim Tosen deiner Wasser,/ all deine Wellen und Wogen/ gehn über mich hin./ Bei Tag schenke der Herr seine Huld;/ ich singe ihm nachts/ und flehe zum Gott meines Lebens./ Ich sage zu Gott, meinem Fels:/ Warum hast du mich vergessen? Warum muß ich trauernd gehn,/ vom Feinde bedrängt?/ Wie Stechen in meinen Gliedern ist mir/ der Hohn der Bedränger,/ wenn sie mir ständig zurufen:/ Wo ist nun dein Gott?/ Was bist du betrübt, meine Seele, und bist so unruhig in mir?/ Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,/ dem Heil, auf das ich blicke, meinem Gott./

 

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