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Seite 165 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Siehe da, die Könige vereinten sich,/ sie zogen gemeinsam heran./ Sie sahen auf, da erstarrten sie, sie waren bestürzt/ und erschraken. Zittern überkam sie dort,/ Wehen wie eine Gebärende, wie der Sturm vom Osten, [ein mächtiger Geist]/ der die Schiffe von Tarschisch zerschmettert./ Wie wir's gehört, so sahen wir's nun in der Stadt des Herrn/ der Heere, in der Stadt unsres Gottes. Gott läßt sie bestehn/ auf ewig./ Wir bedenken, o Gott, deine Huld in deinem heiligen Tempel./ Wie dein Name, Gott, so reicht dein Ruhm bis an die Enden der Erde/ deine Rechte ist voller Gerechtigkeit./ Der Zionsberg freue sich, die Tochter Judas sollen jubeln über deine Entscheide./ Umkreist den Zion, umschreitet ihn,/ zählt seine Türme!/ Achtet auf seine Walle,/ schreitet durch seine Paläste,/ damit ihr's erzählen könnt dem kommenden Geschlecht:/ Das ist Gott, unser Gott auf immer und ewig!/ Er wird uns führen in Ewigkeit!/

Transkription

Q[uonia]m ecce reges congregati sunt: / convenerunt in unum. / Ipsi videntes sic admirati s[un]t conturbati sunt / commoti sunt: tremor app[re]hendit eos. / Ibi dolores ut parturientis: in spiritu / vehementi conteres naves tharsis. / Sicut audivimus sic vidim[us] in civitate d[omi]ni / virtutu[m]: in civitate dei n[ost]ri d[eu]s fundavit / eam in [a]eternum. / Suscepim[us] d[eu]s mis[eri]c[or]dia[m] tua[m]: in medio te[m]pli tui. / S[e]c[un]d[u]m nomen tuu[m] d[eu]s sic et laus tua in fines t[er]r[a]e: / iustitia plena est dextera tua. / L[a]etetur mons sion et exultent fili[a]e iud[a]e: propter iudicia tua d[omi]ne. / Circumdate sion et conplectimini eam: / narrate inturrib[us] eius. / Ponite corda v[est]ra invirtute eius: / et distribuite domus eius: / ut enarretis inprogenie altera. / Q[uonia]m hic est d[eu]s d[eu]s n[oste]r in [a]eternu[m] et in s[ae]c[u]l]u]m s[ae]c[u]li: / ipse reget nos insecula. /

Übersetzung

Siehe da, die Könige vereinten sich,/ sie zogen gemeinsam heran./ Sie sahen auf, da erstarrten sie, sie waren bestürzt/ und erschraken. Zittern überkam sie dort,/ Wehen wie eine Gebärende, wie der Sturm vom Osten, [ein mächtiger Geist]/ der die Schiffe von Tarschisch zerschmettert./ Wie wir's gehört, so sahen wir's nun in der Stadt des Herrn/ der Heere, in der Stadt unsres Gottes. Gott läßt sie bestehn/ auf ewig./ Wir bedenken, o Gott, deine Huld in deinem heiligen Tempel./ Wie dein Name, Gott, so reicht dein Ruhm bis an die Enden der Erde/ deine Rechte ist voller Gerechtigkeit./ Der Zionsberg freue sich, die Tochter Judas sollen jubeln über deine Entscheide./ Umkreist den Zion, umschreitet ihn,/ zählt seine Türme!/ Achtet auf seine Walle,/ schreitet durch seine Paläste,/ damit ihr's erzählen könnt dem kommenden Geschlecht:/ Das ist Gott, unser Gott auf immer und ewig!/ Er wird uns führen in Ewigkeit!/

 

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