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Seite 174 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Du Ränkeschmied, du planst Verderben;/ deine Zunge gleicht einem scharfen Messer./ Du liebst statt des Guten das Böse,/ die Lüge mehr als wahrhaftige Rede./ Du liebst lauter verderbliche Worte,/ du tückische Zunge!/ So wird Gott dich verderben für immer,/ dich packen und herausreißen aus dem Zelt,/ dich entwurzeln aus dem Land der Lebendigen./ Gerechte werden es sehn und sich fürchten, über ihn aber lachen:/ Seht den Mann, der nicht zu Gott/ seine Zuflucht nahm!/ Auf seinen großen Reichtum hat er sich verlassen, auf seinen Frevel gebaut!/ Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes;/ auf Gottes Huld vertrau ich immer/ und ewig./ Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit, denn du hast es gefügt. Ich hoffe vor den Frommen auf deinen Namen,/ denn du bist gütig!/

Transkription

Tota die iniusticiam cogitavit lingua tua: / sicut novacula acute fecisti dolum. / Dilexisti malitiam sup[er] benignitate[m]: / iniquitate[m] magis qua[m] loq[u]i [a]equitatem. / Dilexisti om[n]ia verba pr[a]ecipitationis: / lingua dolosa. / Propter ea d[eu]s destruet te infinem: / evellet te et emigrabit te de tab[er]naculo: / et radicem tuam de terra viventium. / Videbunt iusti et timeb[un]t: et sup[er] eu[m] rideb[un]t / et dicent: ecce homo qui non posuit deu[m] / adiutorem suum. / Sed sp[er]avit in multitudine divitiaruk[m] suaru[m]: et pr[a]evaluit in vanitate sua. / Ego aute[m] sicut oliva fructifera in domo dei: / speravi in misericordia dei in [a]eternum / et in seculum seculi. / Confitebor tibi in s[ae]c[u]l[u]m quia fecisti: et expectabo nomen tuum q[uonia]m bonum / inconspectu s[an]c[t]or[um] tuor[um]. /

Übersetzung

Du Ränkeschmied, du planst Verderben;/ deine Zunge gleicht einem scharfen Messer./ Du liebst statt des Guten das Böse,/ die Lüge mehr als wahrhaftige Rede./ Du liebst lauter verderbliche Worte,/ du tückische Zunge!/ So wird Gott dich verderben für immer,/ dich packen und herausreißen aus dem Zelt,/ dich entwurzeln aus dem Land der Lebendigen./ Gerechte werden es sehn und sich fürchten, über ihn aber lachen:/ Seht den Mann, der nicht zu Gott/ seine Zuflucht nahm!/ Auf seinen großen Reichtum hat er sich verlassen, auf seinen Frevel gebaut!/ Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes;/ auf Gottes Huld vertrau ich immer/ und ewig./ Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit, denn du hast es gefügt. Ich hoffe vor den Frommen auf deinen Namen,/ denn du bist gütig!/

 

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