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Seite 185 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

an mir aber, Herr, ist nicht Frevel, nicht Sünde./ Ich bin ohne Schuld;/ sie aber stürmen vor und stellen sich auf./ Wach auf, komm mir entgegen und sieh her!/ Herr, du Gott der Heerscharen. Gott Israels,/ werde wach, suche heim alle Völker!/ Sei keinem treulosen Frevler gnädig!/ Sie kommen Abend für Abend wieder, klaffen wie Hunde,/ durchstreifen die Stadt./ Ja, sie geifern mit ihrem Maul; die Schwerter/ zwischen ihren Lippen, wer nimmt sie wahr?/ Du aber, Herr, verlachst sie;/ du spottest über alle Völker./ Meine Stärke, ich will mich halten an dich,/ denn du, Gott, bist meine Burg./ Man gibt sie der Gewalt des Schwertes preis,/ Gott läßt mich auf die Gegner herabsehn./ Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergißt!/ In deiner Kraft zerstreue sie,/ wirf sie nieder, Herr, unser Schild!/ Durch die Sünde ihres Mundes und das Gerede ihrer Lippen/ sollen sie sich in ihrem Hochmut verfangen;/ sie streuen ja Fluche und Lügen aus./

Transkription

Neq[ue] iniquitas mea neq[ue] peccatu[m] meum: / d[omi]ne sine iniquitate cucurri et direxi. / Exurge in occursu[m] meum et vide: / et tu d[omi]ne d[eu]s virtutu[m] deus isr[ahe]l. / Intende advisitandas om[ne]s gentes: / n[on] miseraris omnib[us] qui op[er]ant[ur] iniquitate[m]. / Convertent[ur] advespera[m] et famen patient[ur] ut canes: / et circuibunt civitatem. / Ecce loquentur in ore suo: et gladius / in labiis eor[um] q[uonia]m quis audivit. / Et tu d[omi]ne deridebis eos: / ad nichilum deduces om[ne]s gentes. / Fortitudine[m] mea[m] ad te custodiam: / quia deus susceptor m[eu]s: / d[eu]s m[eu]s mis[eri]c[or]dia ei[us] p[rae]veniet me. / D[eu]s ostendit michi super inimicos meos: / ne occidas eos nequando obliviscant[ur] pop[u]li mei. / Disperge illos in virtute tua: / et depone eos protector m[eu]s d[omi]ne: / Delictu[m] oris eor[um] sermone[m] labior[um] ipsor[um]: / et conprehendantur in sup[er]bia sua. / Et de execratione et mendacio: /

Übersetzung

an mir aber, Herr, ist nicht Frevel, nicht Sünde./ Ich bin ohne Schuld;/ sie aber stürmen vor und stellen sich auf./ Wach auf, komm mir entgegen und sieh her!/ Herr, du Gott der Heerscharen. Gott Israels,/ werde wach, suche heim alle Völker!/ Sei keinem treulosen Frevler gnädig!/ Sie kommen Abend für Abend wieder, klaffen wie Hunde,/ durchstreifen die Stadt./ Ja, sie geifern mit ihrem Maul; die Schwerter/ zwischen ihren Lippen, wer nimmt sie wahr?/ Du aber, Herr, verlachst sie;/ du spottest über alle Völker./ Meine Stärke, ich will mich halten an dich,/ denn du, Gott, bist meine Burg./ Man gibt sie der Gewalt des Schwertes preis,/ Gott läßt mich auf die Gegner herabsehn./ Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergißt!/ In deiner Kraft zerstreue sie,/ wirf sie nieder, Herr, unser Schild!/ Durch die Sünde ihres Mundes und das Gerede ihrer Lippen/ sollen sie sich in ihrem Hochmut verfangen;/ sie streuen ja Fluche und Lügen aus./

 

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