Vorige Seite - Kommentar - Nächste Seite
|
ÜbersetzungIch bedenke die Tage von einst, will denken an längst vergangene Jahre./ Mein Herz grübelt des Nachts,/ ich sinne nach, es forscht mein Geist./ Wird denn der Herr mich auf ewig verstoßen, mir niemals mehr/ gnädig sein?/ Nimmt seine Huld für immer ein Ende,/ ist aufgehoben seine Verheißung für alle Zeiten?/ Hat Gott seine Gnade vergessen, im Zorn sein Erbarmen verschlossen?/ Da sagte ich mir: Das ist mein Schmerz, daß die Rechte des Höchsten so anders handelt./ Ich denke an die Taten des Herrn, will denken/ an deine früheren Wunder./ Ich erwäge all deine Werke,/ will nachsinnen über deine Taten./ Gott, dein Weg ist heilig! Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?/ Du allein bist der Gott, der Wunder tut,/ du hast deine Macht den Völkern kundgetan./ Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst,/ die Kinder Jakobs und Josefs./ Die Wasser sahen dich, Gott,/ die Wasser sahen dich/ und bebten. Die Tiefen des Meeres tobten./ |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TranskriptionCogitavi dies antiquos: et annos / [a]eternos in mente habui. / Et meditatus sum nocte cum corde meo: / exercitabar et scobebam sp[iritu]m meu[m]. / Nunquid in [a]eternum p[ro]iciet d[eu]s: et non apponet / ut complacidior sit adhuc. / Aut infinem mis[eri]c[or]dia[m] suam abscidet: / a generatione in generatione[m]. / Aut obliviscetur misereri d[eu]s: aut continebit / in ira sua misericordias suas. / Et dixi nunc c[o]epi: h[a]ec mutatio dextere excelsi. / Memor fui operum d[omi]ni: quia memor ero / ab initio mirabilium tuor[um]: / Et meditabor in omnib[us] op[er]ib[us] tuis: et / in adinventionib[us] tuis exercebor. / D[eu]s in s[an]c[t]o via tua: quis d[eu]s magn[us] sicut d[eu]s n[oste]r: / tu es d[eu]s qui facis mirabilia. / Notam festi in populis virtutem tuam: / redemisti in brachio tuo pop[u]l[u]m tuum / filios iacob et ioseph. / Viderunt te aqu[a]e d[eu]s: viderunt te aqu[a]e / et timuerunt: et turbat[a]e sunt abyssi. / |
ÜbersetzungIch bedenke die Tage von einst, will denken an längst vergangene Jahre./ Mein Herz grübelt des Nachts,/ ich sinne nach, es forscht mein Geist./ Wird denn der Herr mich auf ewig verstoßen, mir niemals mehr/ gnädig sein?/ Nimmt seine Huld für immer ein Ende,/ ist aufgehoben seine Verheißung für alle Zeiten?/ Hat Gott seine Gnade vergessen, im Zorn sein Erbarmen verschlossen?/ Da sagte ich mir: Das ist mein Schmerz, daß die Rechte des Höchsten so anders handelt./ Ich denke an die Taten des Herrn, will denken/ an deine früheren Wunder./ Ich erwäge all deine Werke,/ will nachsinnen über deine Taten./ Gott, dein Weg ist heilig! Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?/ Du allein bist der Gott, der Wunder tut,/ du hast deine Macht den Völkern kundgetan./ Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst,/ die Kinder Jakobs und Josefs./ Die Wasser sahen dich, Gott,/ die Wasser sahen dich/ und bebten. Die Tiefen des Meeres tobten./
|
Gehe zu |
Gehe zu |
|
|
|
A
collaboration between History of Art
and Historic Collections
University of Aberdeen - King's College - Aberdeen - AB24 3SW |
||