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Übersetzunglangmütig und reich an Güte./ Er wird nicht immer zürnen./ nicht ewig im Groll verharren./ Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden,/ vergilt uns nicht nach unsrer Schuld./ Denn so hoch der Himmel über der Erde,/ so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten./ So weit der Aufgang [Osten] vom Untergang [Westen],/ so weit entfernt er von uns die Schuld./ Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,/ so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten./ Denn er weiß, was wir für ein Gebilde sind,/ er denkt daran, wir sind ja nur Staub./ Des Menschen Tage sind wie Gras,/ er blüht wie die Blume des Feldes./ Fährt der Wind [Geist] darüber, ist sie dahin,/ der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr./ Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig/ über denen, die ihn fürchten,/ seine Heilstaten bleiben für Kinder und Enkel;/ bleiben für alle, die seinen Bund bewahren,/ seiner Gebote gedenken und danach tun./ |
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Transkriptionlonganimis et multum misericors. / Non in perpetuum irascetur: / neq[ue] in [a]eternum co[m]minabitur. / Non s[e]c[un]d[u]m pecca n[ost]ra f[a]ecit nobis / neq[ue] s[e]c[un]d[u]m iniq[u]itates n[ost]ras retribuit nob[is]. / Q[uonia]m s[e]c[un]d[u]m altitudine[m] c[a]eli a terra: / corroboravit mis[eri]c[or]dia[m] sua[m] sup[er] tim[en]tes se. / Quantu[m] distat ortus ab occidente: / longe fecit a nob[is] iniquitates n[ost]ras. / Quomodo miseretur pater filior[um]: / misertus est d[omi]n[u]s timentib[us] se: / q[uonia]m ipse cognovit figmentu[m] n[ost]r[u]m. / Recordatus est q[uonia]m pulvis sum[us]: / homo sicut f[a]enu[m] dies ei[us]: / ta[m]qua[m] flos agri sic efflorebit. / Q[uonia]m sp[iri]t[us[ pertransibit in illo et n[on] subsistet: / et non cognoscet ampli[us] locu[m] suu[m]. / Mis[eri]c[or]dia aute[m] d[omi]ni ab [a]et[er]no: / et usq[ue] in [a]et[er]nu[m] sup[er] timentes eu[m]. / Et iustitia illius in filios filior[um]: / his qui servant testamentu[m] ei[us]. / Et memores s[un]t mandator[um] ipsi[us]: ad faciendu[m] ea. / |
Übersetzunglangmütig und reich an Güte./ Er wird nicht immer zürnen./ nicht ewig im Groll verharren./ Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden,/ vergilt uns nicht nach unsrer Schuld./ Denn so hoch der Himmel über der Erde,/ so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten./ So weit der Aufgang [Osten] vom Untergang [Westen],/ so weit entfernt er von uns die Schuld./ Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,/ so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten./ Denn er weiß, was wir für ein Gebilde sind,/ er denkt daran, wir sind ja nur Staub./ Des Menschen Tage sind wie Gras,/ er blüht wie die Blume des Feldes./ Fährt der Wind [Geist] darüber, ist sie dahin,/ der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr./ Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig/ über denen, die ihn fürchten,/ seine Heilstaten bleiben für Kinder und Enkel;/ bleiben für alle, die seinen Bund bewahren,/ seiner Gebote gedenken und danach tun./
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A
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