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ÜbersetzungUnstet sollen die Kinder umherziehn und betteln,/ aus ihren Trümmern vertrieben!/ Der Gläubiger reiße all seinen Besitz an sich,/ Fremde sollen plündern, was er erworben!/ Niemand sei da, der ihm Gunst bewahrt,/ keiner, der sich seiner Waisen erbarmt!/ Seine Nachkommen soll man vernichten,/ im Weiter n Geschlecht schon erlösche sein Name!/ Der Herr denke/ an die Schuld seiner Väter,/ die Sünde seiner Mutter bleibe ungetilgt!/ Ihre Schuld sei dem Herrn allzeit vor Augen,/ ihr Andenken lösche er aus auf Erden,/ weil der Feind nicht daran dachte, Gnade zu üben;/ er verfolgte den Gebeugten und Armen,/ um den Verzagten zu töten./ Er liebte den Fluch, der komme auf ihn,/ er verschmähte den Segen, der bleibe ihm fern!/ Den Fluch zog er an wie ein Gewand,/ der dringe wie Wasser in seinen Leib,/ in seine Glieder wie Öl!/ Er werde ihm wie das Kleid, in das er sich hüllt,/ wie der Gürtel, der ihn allzeit umschließt!/ |
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TranskriptionNutantes transferant[ur] filii ei[us] et mendicent: / eiciantur de habitationibus suis. / Scrutet[ur] fenerator omne[m] substantia[m] eius: / et diripiant alieni labores ei[us]. / Non sit illi adiutor: nec sit q[u]i misereat[ur] pupillis ei[us]. / Fiant nati ei[us] in interitum: / in generatione una deleatur nomen ei[us]. / In memoriam redeat iniq[u]itas patrum ei[us] / in conspectu d[omi]ni: et peccatum matris ei[us] / non deleatur. / Fiant contra d[omi]n[u]m semper: / et disp[er]eat de terra memoria eor[um]: / p[ro] eo quod non est recordatus facere mis[eri]c[or]dia[m]. / Et p[er]secut[us] est homine[m] inopem et mendicu[m]: / et conpunctu[m] corde mortificare. / Et dilexit maledictione[m] et veniet ei: / et noluit benedictione[m] et elongabit[ur] ab eo. / Et induit maledictionem sicut vestimentu[m]: / et intravit sicut aqua in interiora ei[us]: / et sicut oleum in ossib[us] ei[us]. / Fiat ei sicut vestimentu[m] quo op[er]it[ur]: / et sicut zona q[u]a semp[er] precingitur. / |
ÜbersetzungUnstet sollen die Kinder umherziehn und betteln,/ aus ihren Trümmern vertrieben!/ Der Gläubiger reiße all seinen Besitz an sich,/ Fremde sollen plündern, was er erworben!/ Niemand sei da, der ihm Gunst bewahrt,/ keiner, der sich seiner Waisen erbarmt!/ Seine Nachkommen soll man vernichten,/ im Weiter n Geschlecht schon erlösche sein Name!/ Der Herr denke/ an die Schuld seiner Väter,/ die Sünde seiner Mutter bleibe ungetilgt!/ Ihre Schuld sei dem Herrn allzeit vor Augen,/ ihr Andenken lösche er aus auf Erden,/ weil der Feind nicht daran dachte, Gnade zu üben;/ er verfolgte den Gebeugten und Armen,/ um den Verzagten zu töten./ Er liebte den Fluch, der komme auf ihn,/ er verschmähte den Segen, der bleibe ihm fern!/ Den Fluch zog er an wie ein Gewand,/ der dringe wie Wasser in seinen Leib,/ in seine Glieder wie Öl!/ Er werde ihm wie das Kleid, in das er sich hüllt,/ wie der Gürtel, der ihn allzeit umschließt!/
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