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Seite 360 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

vor dir!/ Der Feind verfolgt meine Seele,/ tritt mein Leben zu Boden,/ läßt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene./ Mein Geist ist in Ängsten,/ in der Brust erstarrt mir das Herz./ Ich denke an die vergangenen Tage,/ sinne nach über all, dein Tun,/ erwäge das Werk deiner Hände./ Ich breite nach dir die Hände aus, meine Seele/ dürstet nach dir wie lechzendes Land./ Herr, erhöre mich bald, denn mein Geist wird müde;/ verbirg dein Antlitz nicht vor mir,/ damit ich nicht werde wie jene, die längst begraben sind./ Laß mich deine Huld frühmorgens erfahren,/ denn ich vertrau auf dich!/ Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll,/ denn ich erhebe meine Seele zu dir!/ Entreiß mich den Feinden, Herr! Ich nehme meine Zuflucht zu dir./ Lehre mich deinen Willen, denn du bist mein Gott;/ dein guter Geist geleite mich auf ebenem Pfad!/ Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, in deiner Gerechtigkeit/

Transkription

in conspectu tuo omnis vivens. / Quia persecutus est inimicus anima[m] mea[m] / humiliavit in terra vitam meam. / Collocavit me in obscuris sicut mortuos s[ae]c[u]li: / et anxiat[us] est sup[er] me sp[iritu]s m[eu]s: / in me turbatum est cor meum. / Memor fui dieru[m] antiquor[um]: / meditat[us] sum in om[n]ib[us] op[er]ib[us] tuis: / in factis manuu[m] tuaru[m] meditabar. / Expandi man[us] meas ad te: anima mea / sicut terra sine aqua tibi. / Velociter exaudi me d[omi]ne: defecit sp[iritu]s m[eu]s. / Non avertas faciem tuam a me: / et similis ero descendentib[us] in lacu[m]. / Audita[m] fac mi[hi] mare mis[eri]c[or]dia[m] tuu[m]: / quia in te sp[er]avi. / Nota[m] fac mi[hi] via[m] in qua ambulem: / quia ad te levavi anima[m] mea[m]. / Eripe me de inimicis meis d[omi]ne ad te confugi: / doce me facere voluntate[m] tua[m] q[u]ia d[eu]s m[eu]s es tu. / Sp[iritu]s tuus bon[us] deducet me in t[er]ra[m] recta[m]: / p[ro]pt[er] nom[en] tuu[m] d[omi]ne vivificabis me in [a]eq[u]itate tua: /

Übersetzung

vor dir!/ Der Feind verfolgt meine Seele,/ tritt mein Leben zu Boden,/ läßt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene./ Mein Geist ist in Ängsten,/ in der Brust erstarrt mir das Herz./ Ich denke an die vergangenen Tage,/ sinne nach über all, dein Tun,/ erwäge das Werk deiner Hände./ Ich breite nach dir die Hände aus, meine Seele/ dürstet nach dir wie lechzendes Land./ Herr, erhöre mich bald, denn mein Geist wird müde;/ verbirg dein Antlitz nicht vor mir,/ damit ich nicht werde wie jene, die längst begraben sind./ Laß mich deine Huld frühmorgens erfahren,/ denn ich vertrau auf dich!/ Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll,/ denn ich erhebe meine Seele zu dir!/ Entreiß mich den Feinden, Herr! Ich nehme meine Zuflucht zu dir./ Lehre mich deinen Willen, denn du bist mein Gott;/ dein guter Geist geleite mich auf ebenem Pfad!/ Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, in deiner Gerechtigkeit/

 

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