Vorige Seite - Kommentar - Nächste Seite
|
ÜbersetzungDieser Vers erzählt von den Führern, die sich auf der anderen Seite befinden [auf Seite 72]. Der Vergleich ist zwischen dem heiligen Krieg auf Erden in der Kirche und der großen Freude der Engel in den Himmeln. Und daher werden die heiligen Figuren, bewaffnet mit männlichem Geist, zu Freunden des Christus und der himmlischen Athleten. Wer anstrebt ein Sohn Gottes und ein würdiger Erbe des Himmels zu werden, und wer wünscht die Herrlichkeit und das Erbe anzutreten, das die Teufel verloren, als sie aus dem Reich Gottes fielen, den laß während des Tages und während der Nacht mit Auge und mit Herzen diesen Kampf ansehen und für die Gerechtigkeit, die sich ihm offenbahrt [kämpfen]. Gleichwie die sichtbaren Waffen aus Eisen und Holz gefertigt sind, so daß sie das Böse und die Schlachten unter den Menschen hervorbringen, so ist es andererseits notwendig für einen jeden unter uns, der im Kampf und in der Reue Erfahrung hat, mit Glaube und Liebe geschirmt zu sein, so daß wir uns dem himmlischen Segen nähern können und die Lebenskrone der Engel erringen. So wie jene physisch von Stolz und Bosheit aufgeblasen sind, so müssen wir geistig in Demut und durch göttlichen Segen besänftigt werden. So wie sich jene physisch dem Zorn und dem Wahn hingegeben haben, so müssen wir uns geistig dem Frieden und der Wahrheit hingeben. So wie jene nicht aufhören sich gegenseitig den Körper und die Glieder mit den Augen abtasten, so sollen wir andererseits mit den Augen des Herzens Wache halten, in aller Tugend gegen unsere Feinde, die uns ständig auflauern. Unsere Feinde haben die Absicht und verlassen sich darauf alle Übel, die aus ihrem Kampf entstehen, über unsere Häupter zu schütten. Sie erlauben ihren Augen keine Ruhe, noch Vergessen ihren ruhelosen Sporen und geben mit scharfer Spitze unseren Gebete und Meditationen stets einen guten Grund dem beseligten guten Willen nicht zu folgen. Ein jeder wisse in seinem Herzen, daß er, wenn er nicht den unsichtbaren Feind bekämpft, selbst umkommt, und wir, wenn wir den unsichtbaren Feind nicht töten, werden selbst getötet werden. Nur wer siegreich ist, wird wirklich leben, wer fällt mit |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TranskriptionHic versus loquitur / de proceribus qui ex / alia parte positi s[un]t / De s[an]c[t]o terreno bello / in eccl[es]ia est co[m]parati[o, trimmed off] / & magna jocundita[s, trimmed off] / cu[m] ang[e]lis in celo. / Ideoq[ue] s[an]c[t]e figure in / sp[irit]u virili armate. / facte s[un]t Xpi [Christi] amice / et celestes allete [atlete] Q[ui] / cumq[ue] vult e[ss]e fili[us] / d[e]i & dignus heres ce / lo[rum] & qu[i]cu[m]q[ue] vult ad / imere gl[oria]m & here / ditate[m], q[ua]s diaboli a / regno d[e]i elapsi amise / r[un]t, nocte ac die oc / culo & corde speculet[ur] / illud bellu[m] & equitation[em, trimmed off] / q[uae] hic viderit p[ro]tract[a, trimmed off] / Sicut hec visibilia ar /ma ferrro & ligno s[un]t pa / rata ut malu[m] & hu /mana[m] occisione[m] facian[t, trimmed off] / similite[r] au[tem] que[m]qu[e] n[ost]r[u]m / in bello & penitentia / constitutu[m], fide & cari /tate oportet armari / ut celestib[us] bonis ap / p[ro]pinq[ue]m[us] & corona[m] vite / ang[e]lica[m] p[er]cipiam[us]. & / sic[ut] ipsi corporal[i]te[r] s[un]t tu / mentes sup[er]bia & male / dictione. similite[r] nos / sp[irit]ualit[er] oportet e[ss]e / mansuetos in humili / tate & deica b[e]n[e]dictio[ne, trimmed off] / Sicut ipsi dati s[un]t in ira[m, trimmed off] / & visibile[m] rabie[m] corp[or]ali[ter, trimmed off] / similite[r] nos oportet / e[ss]e in pace & sapien / tia sp[irit]ualite[r]. Sicut ipsi / ad o[mni]a membra sua occ[u]lo / coporis n[on] sinunt in /vice[m] extende[re]. nos au[tem] / similit[er] occ[u]lis cordis c[um, trimmed off] / o[mn]i v[ir]tute se[m]p[er] oportet / [oculis cordis] circ[um]spice[re] / cont[ra] adv[er]sarium n[ost]rum / nob[is] i[n]sidiante[m] conti / nuo tempore. Adversari[us] n[oste]r optat & adestimat irruere sup[er] vertice[m] n[ost]r[u]m o[mn]e malu[m] q[uo]d orit[ur] in duello isto[rum]. Ipsi / occ[u]lis suis nu[m]q[ua]m dant sopore[m] nec calcarib[us] oblivib[us] oblivione[m]. & cuspis n[ost]re meditationis se[m]p[er] habeat p[ro]vident[em, trimmed off] / ratione[m] & affec[tus] studii coortatione[m]. Uterq[ue] sit cert[us] in corde. q[uo]d n[isi] adversariu[m] suu[m] visibile[m] occid[erit, trimmed off] / ipse occidet[ur], nos au[tem] n[isi] adv[er]sariu[m] invisibile[m] int[er]fecerim[us], nos ipsi interficiem[ur] Qui vincit vere vivet. q[ui] frac[tis, trimmed off] / |
ÜbersetzungDieser Vers erzählt von den Führern, die sich auf der anderen Seite befinden [auf Seite 72]. Der Vergleich ist zwischen dem heiligen Krieg auf Erden in der Kirche und der großen Freude der Engel in den Himmeln. Und daher werden die heiligen Figuren, bewaffnet mit männlichem Geist, zu Freunden des Christus und der himmlischen Athleten. Wer anstrebt ein Sohn Gottes und ein würdiger Erbe des Himmels zu werden, und wer wünscht die Herrlichkeit und das Erbe anzutreten, das die Teufel verloren, als sie aus dem Reich Gottes fielen, den laß während des Tages und während der Nacht mit Auge und mit Herzen diesen Kampf ansehen und für die Gerechtigkeit, die sich ihm offenbahrt [kämpfen]. Gleichwie die sichtbaren Waffen aus Eisen und Holz gefertigt sind, so daß sie das Böse und die Schlachten unter den Menschen hervorbringen, so ist es andererseits notwendig für einen jeden unter uns, der im Kampf und in der Reue Erfahrung hat, mit Glaube und Liebe geschirmt zu sein, so daß wir uns dem himmlischen Segen nähern können und die Lebenskrone der Engel erringen. So wie jene physisch von Stolz und Bosheit aufgeblasen sind, so müssen wir geistig in Demut und durch göttlichen Segen besänftigt werden. So wie sich jene physisch dem Zorn und dem Wahn hingegeben haben, so müssen wir uns geistig dem Frieden und der Wahrheit hingeben. So wie jene nicht aufhören sich gegenseitig den Körper und die Glieder mit den Augen abtasten, so sollen wir andererseits mit den Augen des Herzens Wache halten, in aller Tugend gegen unsere Feinde, die uns ständig auflauern. Unsere Feinde haben die Absicht und verlassen sich darauf alle Übel, die aus ihrem Kampf entstehen, über unsere Häupter zu schütten. Sie erlauben ihren Augen keine Ruhe, noch Vergessen ihren ruhelosen Sporen und geben mit scharfer Spitze unseren Gebete und Meditationen stets einen guten Grund dem beseligten guten Willen nicht zu folgen. Ein jeder wisse in seinem Herzen, daß er, wenn er nicht den unsichtbaren Feind bekämpft, selbst umkommt, und wir, wenn wir den unsichtbaren Feind nicht töten, werden selbst getötet werden. Nur wer siegreich ist, wird wirklich leben, wer fällt mit
|
Gehe zu |
Gehe zu |
|
|
|
A
collaboration between History of Art
and Historic Collections
University of Aberdeen - King's College - Aberdeen - AB24 3SW |
||