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Seite 120 Übersetzung & Transkription

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Übersetzung

Mag ein Heer sich gegen mich lagern:/ mein Herz wird nicht verzagen./ Mag Krieg gegen mich toben:/ ich bleibe dennoch voll Zuversicht./ Eins nur erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:/ im Hause des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,/ zu schauen die Freundlichkeit des Herrn/ und nachzusinnen in seinem Tempel./ Denn er birgt mich in seinem Haus [Zelt] am Tage des Unheils;/ er schirmt mich im Schutz seines Zeltes,/ er hebt mich auf einen Felsen empor./ Nun kann ich mein Haupt erheben/ über die Feinde, die mich umringen;/ Opfer will ich bringen in seinem Zelt,/ Opfer mit Jubel, dem Herrn/ will ich singen und spielen./ Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; sei mir gnädig und erhöre mich!/ Mein Herz denkt an dein Wort: Suchet mein Angesicht!/ Dein Angesicht, Herr, will ich suchen./ Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;/ weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!/ Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht:/

Transkription

Si consistant adversum me castra: / non timebit cor meum. / Si exurgat adversum me pr[o]elium: / in hoc ego sperabo. / Una[m] petii a d[omi]no hanc requiram: ut / inhabitem in domo d[omi]no om[n]ib[us] dieb[us] vit[a]e me[a]e. / Ut videam voluntatem d[omi]ni: / et visitem templum eius. / Q[uonia]m abscondit me intabernaculo suo in die / malor[um] p[ro]tex[it] me inabscondito tab[er]nac[u]li sui. / Inpetra exaltavit me: et nunc exaltavit / caput meu[m] sup[er] inimicos meos. / Circuivi et immolavi intabernaculo ei[us] / hostiam vociferationis: cantabo / et psalmum dicam d[omi]no. / Exaudi d[omi]ne vocem mea[m] qua clamavi adte: / miserere mei et exaudi me. / Tibi dixit cor meu[m] exq[u]isivit te facies mea: / faciem tuam d[omi]ne requiram. / Ne avertas faciem tuam ame: / ne declines inira a servo tuo. / Adiutor m[eu]s esto ne derelinquas me: /

Übersetzung

Mag ein Heer sich gegen mich lagern:/ mein Herz wird nicht verzagen./ Mag Krieg gegen mich toben:/ ich bleibe dennoch voll Zuversicht./ Eins nur erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:/ im Hause des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,/ zu schauen die Freundlichkeit des Herrn/ und nachzusinnen in seinem Tempel./ Denn er birgt mich in seinem Haus [Zelt] am Tage des Unheils;/ er schirmt mich im Schutz seines Zeltes,/ er hebt mich auf einen Felsen empor./ Nun kann ich mein Haupt erheben/ über die Feinde, die mich umringen;/ Opfer will ich bringen in seinem Zelt,/ Opfer mit Jubel, dem Herrn/ will ich singen und spielen./ Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; sei mir gnädig und erhöre mich!/ Mein Herz denkt an dein Wort: Suchet mein Angesicht!/ Dein Angesicht, Herr, will ich suchen./ Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;/ weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!/ Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht:/

 

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